2 + 2 = 5 oder .... die Psychologie des Vertrauens

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Stimmt das, oder stimmt`s nicht?

Nun, diese Frage ist leicht zu beantworten. Aufgrund von mathematischen Gesetzmäßigkeiten und dem was wir über genormte Rechenvorgänge wissen, können wir diese Frage mit "Nein" beantworten. Und da gibt es auch keine Diskussion. Weltweit nicht.

Anders verhält es sich mit vielen anderen Dingen die wir glauben SOLLEN, die jedoch keine wissenschaftliche oder gefühlsmäßige Evidenz haben. Allerdings stehen diese oft auf Grundlagen die einer bestimmten Gruppe, Firma, Religion oder Regierung dienen oder dienen sollen. Viele Thesen oder Meinungen werden dann mit aller Kunst der Psychologie, der Medien und anderer Wege in die Gehirne der Bevölkerung versucht zu penetrieren. Nicht immer zum Wohle der Masse der Menschen.

Daher ist es für jede Person wichtig zu prüfen WER, WAS, WO, WIE, WESHALB und WARUM man uns zu beeinflussen sucht.

 

Vertrauen ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse die wir Menschen brauchen. Es beginnt schon im Kleinkindesalter. Ein Neugeborenes vertraut seinen Eltern, dass diese es ernähren, unterstützen, beschützen, säubern usw. - schade wenn dies bei einigen missbraucht wird und diese Kinderseelen dann Schaden erleiden, die sich meist das ganze Leben lang bemerkbar machen.

 

I.d.R. ist es jedoch so, dass Vater und Mutter (ich verwende keine Gendersprache, die von einigen Personen wegen dubioser Gedankenverwirrungen verwendet werden) sich mit Liebe, Fürsorge und Sorgfalt um den heranwachsenden Menschen kümmern. Ein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge vertraut seinen Eltern blind, weil es diese Liebe spürt und weiß dass seine Eltern immer das Beste für dieses wollen.

Nichts könnte diese Empfindung, dieses Vertrauen, diese Liebe mehr veranschaulichen, als eine kleine Kinderhand in der Hand des Vaters.

Im Laufe unseres Lebens werden wir vielen Menschen begegnen denen wir vertrauen oder auch misstrauen. Wir werden Erfahrungen sammeln und so mancher von uns wurde schon einmal Opfer von Betrügern, welche sich auf listige Weise unser Vertrauen erschlichen haben, weil wir nicht vorsichtig genug waren und auf deren Überredungskünste reingefallen sind. Ob das Trickbetrüger sind, die mit dem "Enkeltrick" das Ersparte von älteren, alleinstehenden Menschen gestohlen haben, ob dies Verkäufer waren, die mit den vollmundigsten Versprechungen über ihr Produkt oder ihre Dienstleistung uns unser Geld aus den Taschen gezogen haben oder ob dies Politiker sind, die mit Zahlenakrobatik und geschickter Rhetorik uns vor so mancher Bedrohung warnen, die Bedrohung unser Vertrauen zu missbrauchen ist ständig vorhanden.

Dabei müssen Berichte oder Meinungen - und das sind sie zunächst - auch wenn sie im Fernsehen gezeigt werden oder in der Zeitung geschrieben sind nicht unbedingt richtig sein. Und schon zigmale haben sich Thesen, Dogmen oder Erklärungen als falsch erwiesen und haben die Menschheit dabei im Dunkeln gelassen. Wäre die Wahrheit ans Licht gekommen hätte sich so mancher Machthaber, so mancher Fürst gezwungen gesehen seinen Posten zu räumen oder wäre vom Volk dazu gezwungen worden.

 

Dies betrifft in vielen Fällen auch die Kirche. Die dunkle Zeit des Mittelalters, in denen der Klerus damals, sowie auch die selbst ernannten Wissenschaftler der Bevölkerung weiß machten die Erde sei eine Scheibe oder dem Volk erklärten nur die Kirchenmänner hätten die Weisheit von Gott bekommen, weswegen man auch die Bibel lange Zeit nicht in der Sprache des Volkes übersetzte, bis Martin Luther dies dann tat, war geprägt von Machtgier und Eigennutz. Leider haben zu viele damals diesen "Führern" blind vertraut und wurden mit Knechtschaft, hohen Steuern und Inquisition gegeißelt.

Auch heute vertraut ein Großteil der Bevölkerungen weltweit ihren Politikern, obwohl es offensichtlich ist dass dies meist eine Kaste ist die sich die eigenen Taschen befüllen und das Volk mit Almosen abspeisen. Affären in den unterschiedlichsten Kategorien gibt es dazu massenweise.

Auch die Wissenschaft, wie auch die Medien leben von Quoten. Je mehr Berichte ein Wissenschaftler oder eine Universität veröffentlicht, desto mehr Fördergelder bekommt diese. Je höher die Auflagen oder die Zuschauerquote in den Medien ist, desto mehr wird verdient. Und da wird oft mit Lügen, Halbwahrheiten, Vermutungen, Befürchtungen usw. gearbeitet und Journalisten erliegen oft diesem Reiz.

 

Deshalb ist es immer ratsam selbst zu prüfen und zu hinterfragen um dann abwägen zu können was einem ein "besseres Bauchgefühl" vermittelt. Was steckt hinter den Meldungen? Wer verbreitet diese? Warum? Wird einseitig berichtet? Soll informiert oder manipuliert werden? Welche Interessen könnten die In-Umlauf-Bringer haben? Ist manches schon im Vorfeld ersichtlich (z.B. 2+2 = 5)?

Der beste Begriff für die Wissenschaft lautet:

 

Wissenschaft = Irrtum neuester Stand

 

Welchen Schaden haben z.B. in den 60-er Jahren Kinder genommen, deren Mütter dem Versprechen der Pharmaindustrie geglaubt haben, Contergan sei ein harmloses Schlafmittel für Schwangere.

 

Heute wird gleiches bei vielem Impfungen versprochen. Höre auf Dein Bauchgefühl und folge nicht der Propaganda der Pharmaindustrie und den Versprechungen von Regierungen. Deswegen muss man kein unbedingter Impfgegner werden oder sein.

 

Trapezkünstler im Zirkus müssen ihren Partnern blind vertrauen können. Sie wissen das mangelndes Vertrauen leicht zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Deshalb werden die Partner auch sorgfältig ausgewählt.

Wem können wir also vertrauen?

 

Das muss jeder für sich selbst herausfinden und manchmal auch schmerzende Erfahrungen machen. Es müssen auf jeden Fall Menschen sein, die ECHTES Interesse an anderen haben, Menschen die Liebe ausstrahlen und leben, die Empathie besitzen und sich in andere reinfühlen können. Menschen, die auf die Frage "wie geht`s" sich auch die Zeit nehmen die Antwort abzuwarten.

 

Paare vertrauen sich, weil sie gemeinsam einen Weg gehen wollen, sich gegenseitig geprüft haben und wissen das der andere immer für einen da ist.

Viele Menschen vertrauen auch Gott, einer höheren Macht, in der Gewissheit dass diese da ist wenn man sie benötigt. Gottvertrauen ist daher immer ein beruhigender Aspekt im Wissen das ER für uns immer die beste Lösung parat hat. Erfahrenes lässt dieses Vertrauen entstehen, allein darüber reden reicht hier nicht aus.

 

Sich geistig, seelisch, feinstofflich in "der Hand Gottes zu fühlen" vermittelt Seelenfrieden. Die Gewissheit zu haben dem Universum vertrauen zu können wird dazu führen, dass wir

a) Synchronizitäten erkennen

b) keinen Ballast mit uns herum schleppen müssen

c) das Leben genießen

d) Großartiges erwarten was uns geschehen wird

e) positiv bleiben und

d) uns dankbar erweisen.

Das alles führt dazu, dass wir auch die Verantwortung für unser Leben übernehmen. Mit diesen Attributen werden wir auch ein Feingespühr entwickeln wem wir wirklich vertrauen und bei wem wir lieber vorsichtig sind.

 

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Kommentare

Kommentar von Daniela K. |

Ein toller, nachdenklicher Artikel. Den sollten mehr Menschen lesen und anwenden und nicht wie blind der Masse folgen.
Ich hab auch schon meine Erfahrungen machen müssen, mehr im privaten Bereich, da vertraut man oft Blendern mehr als seinem Bauchgefühl. Ich lass auf jeden Fall auf

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